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Gerstlauer Zurück zur Einleitung KMG, Mack

Huss, Intamin

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Frisbee 34

Bild: Huss

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Die Firma Huss wurde 1919 in Bremen als Schiffsausstatter gegründet und stieg 50 Jahre später in die Herstellung von Fahrgeschäften ein. Seitdem entwickelte man mit Attraktionen wie dem Break Dance oder dem Top Spin regelmäßig überaus erfolgreiche moderne Klassiker. Momentan versucht man, mit der Serie der Giant Rides die Lücke zwischen "normalen" Fahrgeschäften und großen Achterbahnen zu schließen. Der Giant Top Spin wurde 2002 im amerikanischen Freizeitpark Paramount's Kings Island eröffnet, der beeindruckende JUMP2 feierte im April 2003 als Sledge Hammer in Paramount Canada's Wonderlandseine Premiere. Zu dem Giant Frisbee, ebenfalls im Paramount's Kings Island, gesellen sich ab April dieses Jahres noch Auslieferungen nach Tokio und Osaka sowie an das belgische Bobbejaanland. Die erste europäische Auslieferung erhält eine vergleichbare Thematisierung des Sledge Hammers in Kanada.

Auf der Euroshow 2004 wurden die jüngsten Sprösse der Frisbee-Familie präsentiert. Der Frisbee 34 entspricht bezüglich seiner Dimensionen der klassischen Variante mit Reibradantrieb, doch sind hier die Sitze nach Außen gerichtet. Aufgrund dieser Anordnung bietet sich eine auf 34 Plätze reduzierte Kapazität, und auch die Gondelrotation wurde von 17 auf 12 Umdrehungen pro Minute verringert. Der Prototyp dieser Anlage wird im Februar an den koreanischen Freizeitpark Tongdo Fantasia ausgeliefert werden.

Links: Giant Frisbee - Rechts: Jump2

Bilder: Huss

Zwischen dieser Version und dem Giant Frisbee ist der Frisbee XL angesiedelt. Die 40 Passagiere finden in nach Außen gerichteten Suspended-Sitzen Platz. Bei voller Auslenkung von +/- 130 Grad erreicht die Gondel eine Höhe von 36 Metern und im Nulldurchgang eine Geschwindigkeit von 94 Stundenkilometern. Genau wie diese Anlage wird auch das Top-Modell Giant Frisbee XL ab 2005 lieferbar sein. Ähnlich dem Giant Frisbee kann dessen Gondel 50 Personen aufnehmen, erreicht jedoch eine Höhe von über eindrucksvollen 50 Metern und eine Höchstgeschwindigkeit von 120km/h.

Auch der Top Spin erfährt einige Veränderungen. Durch die Anordnung der Reihen Rücken an Rücken befindet sich der Kopf näher am Drehpunkt, was die Belastungen für den Passagier deutlich reduziert. Gleichzeitig wird das Fahrgefühl durch den Einsatz der populären Suspended-Sitze weiter gesteigert. Die erste Auslieferung ist bereits im Samsung Everland, Südkorea aktiv, die zweite wird im Februar in Knott's Berry Farm, USA eröffnen und mit einer Beach-Thematisierung versehen sein. Den Reigen der Verkäufe für 2004 komplettiert ein Sky Tower für Cantusa Island in Singapur, der bei Erscheinen dieses Artikels gerade seinen Betrieb aufgenommen haben dürfte.

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Halfpipe

Im Vergleich zum letzten Jahr gibt es bei der Intamin AG wenig Neuigkeiten. Nach einer Welle extrem großer Achterbahnen in den letzten fünf Jahren verlagert sich der Fokus momentan auf das kleine und mittlere Segment, in dem Intamin derzeit kaum vertreten ist. Individuelle Layoutvorschläge sollen jedoch mit den Kunden erarbeitet werden - Lösungen unter 20 Metern Höhe inklusive interessanter Fahrfiguren sind denkbar.

Neben dem Hydraulik Launch Coaster Storm Runner für den amerikanischen Hersheypark, der im Vergleich zu Xcelerator und Top Thrill Dragster auch Inversionen und eine Doppelstation mit Weichenlösung beinhalten wird, ist die andere größere Attraktion für 2004 eine Halfpipe. Diese wird im Juni im US-amerikanischen Elitch Gardens ihren Betrieb aufnehmen. Das Konzept wurde im Rahmen der letztjährigen EAS von Coastersandmore vorgestellt und ist seit der Eröffnung im Mai 2003 im finnischen Särkänniemi Park auf große Resonanz bei den Besuchern gestoßen. Das 30 Meter hohe U-Profil benötigt eine sehr geringe Grundfläche, erzielt aber einen aufregenden und bislang unbekannten Fahreffekt. Die beiden runden Fahrgastträger mit jeweils acht Sitzen sind leicht exzentrisch gelagert und sorgen mit ihrer zufälligen Drehbewegung dafür, dass keine Fahrt wie die andere ist.

Bereits jetzt zeichnet sich eine aufstrebende Tendenz für 2005 ab: So wurde der Verkauf eines Gyro Swing an die australische Dreamworld vermeldet. Dabei handelt es sich um eine Riesenschaukel, bei der die Sitzplätze ringförmig mit Blick nach Außen angeordnet sind. Die Sitze mit Beinfreiheit tragen ebenso zum Thrillfaktor bei wie der beachtliche Ausflugswinkel. Die beiden bislang gelieferten Anlagen - eine kleinere Version befindet sich seit 2002 im englischen Park Drayton Manor - wurden sehr gut vom Publikum angenommen.

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Xcelerator - Die Erstauslieferung des Intamin Rocket Coaster

Expedition GeForce - Deutschlands erster Megacoaster

Halfpipe - Stunts auf der Achterbahn

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Die größte Neuigkeit dürfte jedoch der Watercoaster für den deutschen Heide Park in Soltau sein, der ebenfalls für 2005 angekündigt wurde. Der Prototyp dieses Aquatrax genannten Fahrsystems begeistert seit Oktober 2003 die Besucher in der südkoreanischen Lotte World. Im Gegensatz zu anderen Watercoastern liegt der Fokus hier nicht auf einer Mischung aus reinem Achterbahnteil und einer Fahrt durch einen Wasserkanal mit eingebundenem Splash, sondern aus der Interaktion der Medien Wasser und Achterbahn. Bei durchweg hohen Geschwindigkeiten wird die Schiene oftmals in Kontakt mit dem kühlen Nass geraten. Diverse Spezialeffekte werden die Anlage zusätzlich aufwerten. Völlig neu bei diesem rasanten Wasserspaß ist die Sitzhaltung. Die zehn Insassen nehmen eine Haltung ähnlich wie auf einem Jet Ski ein. Bei der Erstauslieferung Atlantis Adventure, die teilweise in einen gigantisch gestalteten Tempel integriert wurde, sind die Ansätze des Fahrkonzeptes erkennbar, jedoch überwiegt noch deutlich der reine Achterbahnteil. Neben einem LIM-Katapultstart bietet das aufwändig thematisierte Abenteuer einen Top Hat, Helices, zwei Abfahrten ins kühle Nass und eine auf der Wasseroberfläche platzierte Steilkurve.

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