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Sie lieben die Geschwindigkeit, die Höhe und den Kick - Achterbahnfans, die treuesten Fans der Freizeitparks. Die amerikanische Six Flags Kette ist bekannt für ihre Stahl- und Holzachterbahnen, jährliche Events für die Achterbahnbegeisterten sind eine feste Institution. Dieses Jahr sind es gleich 48 Stunden am Stück. Ein Event, das für die 22 Fans aus sieben Nationen unvergesslich bleiben wird.
Die Teilnehmer werden auf über 18 Kilometer Achterbahnschienen umhergewirbelt. Am Ende der Tour werden sie insgesamt 55 Minuten auf den Achterbahnen verbracht haben. Als Verkehrsmittel wird ein Bus genutzt, der die Teilnehmer direkt zu den Eingangsbereichen der acht Parks bringt. Maximal eine Stunde beträgt der Aufenthalt, bis zu sieben Achterbahnen gibt es pro Park zu bezwingen - jede Sekunde zählt.
Am 14. Mai starteten die Auserwählten in der Frühe auf den Hardcoretrip quer durch Europa. Insgesamt hatten sich 300 Fans für dieses Abenteuer beworben. Die 22 glücklichen Teilnehmer wurden aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu offiziellen Fanclubs wie dem European Coaster Club oder dem Freundeskreis Kirmes und Freizeitparks ausgewählt. Bei der Auswahl der Teilnehmer wurde darauf geachtet, dass eine ausgeglichene Anzahl von Fans aus den verschiedenen Fan-Clubs und Ländern vertreten ist.
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Übersicht der "Tourdaten"
vom 14. Mai bis 17. Mai (jeweils geplante Ankunft) |
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Fr, 8:00h: Start im Six Flags Holland (1) |
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Fr, 10:55: Ankunft in der WBMW (2) |
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Fr, 15:30: Ankunft Six Flags Belgien (3) |
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Fr, 18:20: Ankunft im Bellawaerde Park (4) |
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Fr, 23:50: Ankunft im Walibi Lorraine (5) |
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Sa, 7:15h: Ankunft im Walibi Rhone-Alpes (6) |
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Sa, 17:50h: Ankunft im Walibi Aquitaine (7) |
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So, 7:20h: Ankunft in der WBMW Madrid (8) |
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So, 8:00h: Ende der Challenge |
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Ab acht Uhr tickte die Stoppuhr und zwei Tage später sollte die Gruppe in Madrid ihre letzte von rund 30 Achterbahnen fahren. Mit dem Megacoaster Goliath oder der Floorless Looping Bahn Superman standen zwei von Europas größten Achterbahnen auf dem Programm.
Coastersandmore.de begleitete diesen aberwitzigen Wettlauf gegen die Zeit mitsamt seinen neun deutschen Teilnehmer vom Startpunkt Biddinghuizen bis in die spanische Warner Bros. Movie World. Daniel Schrader, der Repräsentant des FKF, war einer von ihnen. Der Bankkaufmann freute sich schon seit Monaten auf den Trip quer durch die europäischen Six Flags Parks.
Fast stündlich lieferte Coastersandmore aktuelle Infos über die Challenge - Fakten, Parkportraits und Bildeindrücke inklusive. Um exakt 9:00 Uhr endete die Tour mit der letzten Fahrt auf dem Stuntfall in der Movie World Madrid - 60 Minuten nach dem Zeitplan. Der schon auf der Busfahrt zwischen dem Six Flags Holland und der Movie World Germany eingefahrene Zeitrückstand ließ sich an keiner Station der Challenge mehr einholen. Die Teilnehmer sind aber trotzdem glücklich: 31 verschiedene Achterbahnen in 49 Stunden haben weltweit nur wenige geschafft. Im Folgenden ist der Ablauf der Coaster-Odyssee durch fünf verschiedene Länder nachvollziehbar.
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Links: Daniel Schrader - rechts: Mike
Christian Schmidt, Entertainment Director der WBMW
Germany, startet die LaOla |
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+++ Live-Ticker +++ Donnerstag 23 Uhr: Bis auf die Spanier sind nun alle Teilnehmer in Biddinghuizen eingetroffen und erwarten das Startsignal morgen früh um acht Uhr. Daniel Schrader, 23 Jahre alt, hofft vor allem, dass die Tour im Zeitrahmen bleibt und so der Rekord sicher eingefahren wird. Die Nacht verbringen die Teilnehmer im Bungalow Park von Six Flags Holland. Der Gesundheitscheck endete eher in einem fröhlichen Beisammensein, bei dem sich die Teilnehmer aus allen Nationen kennen lernen konnten. Die Runde wurde jedoch recht früh aufgelöst, geht der Wecker doch morgen bereits um sechs Uhr. +++ |
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Links: Superman - The Ride Rechts: Goliath |
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Station eins der langen Reise durch Europa ist das selbsternannte "Rollercoaster
Capital of Europe" im holländischen Biddinghuizen. Gleich
sieben Achterbahnen müssen hier von den Wagemutigen bewältigt
werden. Sei es der erste von sechs Boomerangs oder die einzige
Bahn mit LSM-Launch auf der Tour. Six Flags Holland
bietet jede Menge Thrill und für die Nicht-Hardcorefans wird dies
schon eine harte Probe.
Nicht zu vergessen ist auch der 46 Meter hohe Lindwurm namens Goliath.
Das lila-grüne Stahlungetüm ist nach Expedition GeForce
im pfälzischen Haßloch der zweite europäische Megacoaster
aus dem Schweizer Hause Intamin und besticht durch Fahrdynamik
und ein abwechslungsreiches Layout. Komplettiert wird das Angebot
durch den Prototypen des SLC El Condor, die Vekoma-Holzachterbahn
Robin Hood, eine Wilde Maus von Mack und einem
Zierer Medium Tivoli Coaster. |
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+++ Live-Ticker +++ Freitag 8 Uhr: Pünktlich ist die Challenge in Holland unter buntem Papierregen gestartet. Bill Muirhead, CEO von Star Parks, wünschte den Teilnehmern vorher noch viel Erfolg. Im Laufschritt wurden die sieben Bahnen abgearbeitet. Streß pur! Verschnaufen ist erst im Bus wieder angesagt. Daniel Schrader ist vollkommen fertig als er wieder am Bus ankommt: "Es macht zwar Spaß aber das es so eine Hetze wird hätte ich nicht erwartet." Begleitet von einer Polizeieskorte ist der Bus dann mit fünf Minuten Verspätung nach Deutschland aufgebrochen. +++
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Links: Lethal Weapon Pursuit - rechts: SLC Eraser |
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Bild links: Six Flags Theme Parks |
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Die Challenge ist in Deutschland. Warner Bros. Movie World
begrüßt mittags den Reisebus. Der Filmpark im Ruhrgebiet
bietet jede Menge Enter- und Edutainment rund um die bekanntesten
Kinoklassiker aus dem Hause Warner Brothers. Neben den fünf
Achterbahnen, die heute im Mittelpunkt stehen, legt die Movie
World Wert auf ein großes Showangebot. Zahlreiche
Themenfahrten runden das Sortiment an Attraktionen ab. Dieses Jahr
bietet die Movie World eine Hand voll Events, die den
Aufenthalt noch einmal versüßen.
Herausragend aus dem Achterbahnangebot sind Wild Wild West,
die erste moderne Holzachterbahn Deutschlands, sowie Lethal
Weapon Pursuit. Wie im gleichnamigen Action-Streifen liefern sich
die Wagen der zweispurigen Achterbahn eine atemberaubende
Verfolgungsjagd, bei der ein Vertikallooping und ein Heartline
Spin die Fahrer auf den Kopf stellen werden. |
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+++ Live-Ticker +++ Freitag 12:30 Uhr: Die Hatz geht weiter! Mit fast einer Stunde Verspätung ist der Bus in Deutschland eingetroffen, ein Verfahrer kostete alleine 20 Minuten. In der Movie World angekommen hieß es dann raus aus dem Bus und ab auf die Bahnen - selbstverständlich wieder im Joggingtempo. Im Gegensatz zum Six Flags Holland war der Park mit Besuchern gefüllt, doch die Security sorgte für freie Wege.
Daniel Schrader sieht nach gerade einmal zwei Parks schon fix und fertig aus. "Schon wieder ist ein Park geschafft, einige Kilometer gelaufen - da tut ein Eis richtig gut", stöhnt der Mettmanner als er wieder im Bus sitzt.
Der Reisebus hat nun die Fahrt wieder aufgenommen und ist auf dem direkten Wege nach Belgien. Nun beginnt auch schon die Rush Hour auf den Straßen. Im Bus selbst tut sich nicht viel: Die ersten sind bereits eingeschlafen. Eine derartige Anstrengung hat wohl niemand erwartet. +++ |
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Links: SLC Vampire - rechts: Shuttle Loop Turbine |
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Weiter geht es nach Belgien. Six Flags Belgium lädt die
Teilnehmer der 48-Stunden-Fahrt auf eine Achterbahnrunde ein. Der
Thrillpark in der Nähe von Brüssel bietet über 50
Attraktionen und Shows. Letztes Jahr wurde mit Challenge of
Tutankhamon ein interaktiver Darkride der Spitzenklasse eröffnet,
bei dem die Besucher ihr Geschick beweisen müssen, um am Ende in
die Schatzkammer zu gelangen.
Auf dem Challengetourplan stehen hier insgesamt fünf
Achterbahnen. Zum dritten und letzten Mal muß hier ein SLC
bezwungen werden. Mit Calamity Mine wartet der einzige Mine
Train der Challenge auf die Mitfahrer. Als historisch wertvoll ist
die Turbine zu bezeichnen. Der Shuttle Loop der Firma
Schwarzkopf bietet eine intensive Beschleunigung aus dem Stand
und eine Loopingfahrt der besonderen Art, da die Mitfahrer hier nur
mit Lapbars im Sitz gehalten werden. |
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+++ Live-Ticker +++ Freitag 17 Uhr: Six Flags Belgium haben die Achterbahnfans bereits verlassen. Statt dem Jogging-Programm in den beiden Parks zuvor wurde die Gruppe nun im zügigen Schritt durch den Park geführt - die Teilnehmer danken es Six Flags.
Begeistert wurden die Coaster Fans mit Konfetti empfangen und selbst die Parkbesucher haben viel Beifall gespendet. Nach den Bahnen hieß es noch schnell "Aufstellen zum Gruppenfoto" und schon waren die 22 Wagemutigen wieder im Bus verschwunden. Dort diskutiert man schon über die absolvierten Achterbahnen und die Vorfreude auf Bellewaerde wächst. Daniel Schrader geht es dagegen wieder besser: Er sitzt erholt im Bus, gibt Interviews für die zahlreichen Fernsehteam und unterhält sich mit den anderen deutschen Mitreisenden. +++ |
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Boomerang im Blumenmeer |
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Der zweite belgische Park gilt nicht zu Unrecht als grüne Perle
unter den Six Flags Parks Europas. Am 3. Juli feiert der Bellewaerde
Park sein 50-jähriges Bestehen und schaut somit auf die längste
Geschichte der Division zurück. Der Freizeitpark bietet Erholung
für alle Altersgruppen und besticht durch eine perfekte
Einbettung der Attraktionen in die Natur. Überall auf dem Gelände
kann man mehr oder weniger exotische Tiere bewundern und nur wenige
Meter weiter in eine der vielen High Tech-Attraktionen einsteigen. Der
Shoot the Chute von Interlink ist der Signature Ride
im linken Parkteil. Flankiert wird dieser von einem Shot´n
Drop der Bremer Karussellschmiede Huss.
Auf der anderen Seite findet sich der mexikanische Themenbereich.
Dieser wartet mit dem ersten europäischen Boomerang von
Vekoma auf. Die Bahn feiert nunmehr schon ihren zwanzigsten
Geburtstag. Das Achterbahnangebot wird durch die Keverbaan von
Zierer vervollständigt. |
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+++ Live-Ticker +++ Freitag 20 Uhr: Eine herzliche Begrüßung erwartete den Reisebus auch im belgischen Bellewaerde Park. Eine Blaskapelle spielte den Achterbahnfans ein Ständchen und schon konnten die nächsten beiden Achterbahnen bewältigt werden. Die Hektik der ersten Stunden ist verschwunden und die knapp 90 Minuten Verspätung werden mit Gelassenheit akzeptiert. Die deutsche Gruppe ist begeistert von diesem wundervoll angelegten Park.+++ |
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+++ Live Ticker +++ Interview mit Oscar Abbenhuis, dem niederländischen Vertreter des European Coaster Club (ECC), der auch die Idee zu der Challenge hatte:
"In 48 Stunden alle Achterbahnen von Six Flags Europe zu fahren ist eine echte Herausforderung. Der Start der Veranstaltung in Six Flags Holland war etwas hektisch, da wir zu den Bahnen joggen mussten.
Ich muss sagen, dass ich von der Organisation seitens Six Flags ziemlich beeindruckt bin. In jedem Park, in dem wir bisher angekommen sind, wurden wir herzlich willkommen geheißen. Ebenfalls ziemlich wichtig ist, dass die Achterbahnen immer für uns fahrbereit waren.
Während ich dies hier schreibe fahren wir von Bellewaerde nach Walibi Lorraine, wo wir die Achterbahhnen mitten in der Nacht fahren werden! Das ist etwas ganz Außergewöhnliches. Ich hoffe, dass uns Six Flags auch in den nächsten Parks weiter so verhätscheln wird...“
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Links: Holzachterbahn Anaconda - rechts: Comet
Space |
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Bilder: Six Flags Theme Parks |
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Zwischenstopp in der Nähe von Metz, südlich von Luxemburg
auf der Höhe von Saarbrücken. Schon vom Parkplatz aus sieht
man eine riesige Konstruktion aus Holz: Anaconda schlängelt
sich über die gesamte Ostseite von Walibi Lorraine, mit
1.200 Metern ist sie eine der längsten Achterbahnen der
Challenge. Im klassischen Out-and-back-Design führt die Strecke
sogar zwei Mal über einen natürlichen Bach.
Bis letztes Jahr stand der Park als Walibi Schtroumpf ganz
im Zeichen der Schlümpfe, nun trägt er den Namen der Region
Lothringen. Neben Anaconda bietet er als größere
Attraktionen einen Rapids Ride, eine Wildwasserbahn und einen Space
Shot. Nicht zu vergessen Comet Space, eine Vekoma-Loopingbahn
mit drei Inversionen, die die letzte Hürde vor einer
kurzen Nacht im Bus darstellt. |
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+++ Live-Ticker +++ Samstag 02:00 Uhr. Auch der letzte Park der ersten 24 Stunden haben die Challengeteilnehmer nun verlassen. Kurz vor der Nachtruhe wurden sie auf Anaconda nochmal kräftig wachgeschüttelt. Danach eine Runde auf Comet Space - drei Überschläge inklusive - und schon wieder in den Bus - Nein! Walibi Lorraine hat es sich nicht nehmen lassen, noch das Showteam einer Basketballshow anfahren zu lassen. Eine Vorstellung um halb zwei ist durchaus mal was Neues! Die Busfahrer haben derweil gewechselt und so kann die Reise Richtung Rhone-Alpes beginnen. Die Teilnehmer werden ein paar Stunden Schlaf erhaschen. Wir wünschen eine Gute Nacht! +++ |
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Boomerang |
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Bild: Six Flags Theme Parks |
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Genau wie Bellewaerde hat auch Walibi Rhone-Alpes
seinen grünen Charakter bewahrt. In den Ausläufern der Alpen
liegt der Park inmitten dichter Vegetation und ist (zumindest flächenmäßig)
sehr überschaubar. Trotzdem gibt es ein attraktives Angebot an größeren
Fahrgeschäften, von einem Rafting über einen Space Shot
bis hin zu drei Achterbahnen und sogar einem kleinen Freibad samt
Wasserrutschen. Kurios sind auch die Wildwasserbahn La Rivière
Canadienne und die Boots-Themenfahrt Le Tam Tam Tour.
Eine ausgewogene Mischung an Achterbahnen empfiehlt den Park auch für
Besuche mit der ganzen Familie. Ein Boomerang bietet Thrill für
die Jugend, ein Zierer Large Tivoli Coaster verspricht Spaß
für die Kleinsten. Dazwischen ist die Wilde Maus aus dem
Hause Zamperla angesiedelt, die aus technischen Gründen
nicht Bestandteil der Challenge ist. |
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+++ Live-Ticker +++ Samstag 09:00 Uhr. Die Verspätung ist nicht aufgeholt worden, knapp zwei Stunden hängt die Challenge hinter der Zeit. Bei einem Zwischenstopp eine halbe Stunde vor Walibi Rhone-Alpes hieß es für die Achterbahnfans aufstehen, auf einer Autobahntoilette Zähneputzen und zumindest etwas wieder frisch machen. Im sechsten Park angekommen dann das übliche Spiel: Raus aus dem Bus, warten bis die Fernsehteams aufgebaut haben - zur Bahn laufen - warten bis die Kameras positioniert sind - Achterbahnfahren, und das gleiche Spiel bei der nächsten Bahn wieder. So holt der Bus die Zeit nie mehr ein... . Wie nach jedem Park wartet im Gefährt auch wieder ein Lunchpaket auf die Hungrigen. Die Fahrt wurde mittlerweile in Richtung Atlantikküste aufgenommen. +++ |
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Von links nach rechts: Daniel Schrader, Christoph
Rennings - zweite Reihe: Jessica Sehm und Jens Scheberg |
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+++ Live Ticker +++ Samstag 16:30 Uhr. Die Achterbahnfans werden kreativ! Langeweile auf der Busfahrt gibt es nicht, auch wenn die Fahrintervalle am zweiten Tag quer durch Frankreich viel länger sind. Natürlich wird immer mal wieder geschlafen, jedoch haben die Wasserbälle, die im Bellewaerde Park verteilt worden waren, schon für viele witzige Momente gesorgt. Große Ballschlachten verkürzen die Wartezeit auf den nächsten Park - Fun auch außerhalb der Parks ist bei den Teilnehmern garantiert! Fünf der deutschen Teilnehmer haben dies auch schriftlich zum Ausdruck gebracht: Jessica Sehm: Es ist geiles Wetter und wir haben unseren Spaß in unserer Luxus-Suite. Ich freue mich schon auf die nächste Giant-Keverbaan! Ich bin doch kein Go Go Girl! Christoph Rennings: Und wem habt ihr das "geile Wetter" zu verdanken? Natürlich mir! By the way: Stuntfall ich komme! Manuel: Kaffee ist fertig! Jede weitere Aussage verweigere ich! Jens Scheberg: Seit wann darf die Kaffeeschubse denn auch hier schreiben? Hendrik Pöther: Tausche 2500 Kilometer Autobahnfahrt - 18,1 Kilometer Achterbahnen, 43 Stunden Buszeit... Ach nein - so viel Spaß kann man nicht ersetzen! Nächste Station ist Walibi Aquitaine, welches planungsgemäß gegen 18:00 Uhr erreicht werden soll. Noch glaubt daran aber keiner der Teilnehmer... +++
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Boomerang |
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Bild: Six Flags Theme Parks |
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Die vorletzte Station ist erreicht. Zwischen Bordeaux und Toulouse
liegt der 30 Hektar große Park Walibi Aquitaine. Bis auf
den fünften Boomerang der Tour sucht man hier Thrillrides
eher vergebens, dafür verleiht die aus dem 18ten Jahrhundert
stammende Burg dem Park sein Flair. Mit drei Wasserbahnen ist man gut
für den heißen Sommer gerüstet.
Das quietsch-orange Kängeruh, das Maskottchen der alten Walibi-Gruppe,
ist hier immer noch zu Hause, gibt es sogar ein eigenes Walibiland.
Auch hier steht das Jahr 2004 im Zeichen der Festivals.
Unsere Wagemutigen werden an ein Deja Vu denken, bietet der Park
doch dasselbe Achterbahnangebot wie der Stunden zuvor besuchte Walibi
Rhone-Alpes. Nummer fünf des weltweit über 40mal
verkauften Vekoma Boomerangs wird hier gemeistert. Um den Puls
wieder zu senken, folgt danach mal wieder eine Runde auf einem Tivoli
Coaster in der großen Ausgabe. |
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+++ Live-Ticker +++ Samstag 19:37 Uhr: Die Überraschung ist perfekt! Statt 30 Bahnen sind es dann doch noch 31 geworden. Die Zamperla Wilde Maus ist wieder betriebsbereit und überraschte durch ihre Laufruhe. Außer dem Kettenlift ist diese Bahn nicht zu hören - unglaublich! So war sie eine gelungene Abwechslung im sonstigen "Boomerang und Tivoli Coaster Einerlei" des heutigen Tages. Danach folgte der letzte "klassische" Boomerang der Tour. Unsere Tester bewerten ihn mit "Durchschnitt". In den letzten 36 Stunden durften sie fünf baugleiche Exemplare ausprobieren. Mit dem Zierer Coaster, der dritten Achterbahn des Parks, verabschiedet sich die Rollercoaster Challenge aus Frankreich und macht sich nun - aufgeteilt in zwei Bussen mit Liegesitzen - auf die Zielgerade Richtung Madrid. Dort erwarten die Teilnehmer mehrere hochkarätige Achterbahnen. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Distanz zwischen Walibi Aquitaine und der Movie World Madrid rund 800 Kilometer beträgt und die Fahrt etwa 13 Stunden in Anspruch nimmt. Zeit genug, um den Zeitverzug aufzuholen? Der zeitrückstand wurde zwar schon teilweise wieder eingefahren, doch nun hängt der Ausgang der Challenge von den beiden neuen Busfahren ab. Ein erneuter "Abstecher" ins Niemandsland wie in Deutschland wäre zeitlich nicht mehr aufzuholen. Über Nacht erwartet die Challenge wohl ihre 32. "Achterbahnfahrt"... +++ |
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+++ Live-Ticker +++ Samstag, 22:00: Es ist Dunkel geworden
auf der Fahrt nach Madrid, von Müdigkeit jedoch keine Spur, wie
die uns zugespielten Bilder zeigen. Coastersandmore nutzte die Zeit zu
einem Interview mit der 19-jährigen Stefanie Klaas, welche beim
Gewinnspiel von Viva als eine von zwei weiteren Teilnehmern der
Challenge ermittelt wurde.
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Cam: Wie hast du von der Challenge erfahren? |
Steffi: Durch Viva - ich habe an dem Gewinnspiel
teilgenommen, mich schriftlich per e-mail beworben. Viva hatte
ein Gewinnspiel für zwei Personen ausgeschrieben, im
TV-Spot und im Internet. |
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Cam: Was hat dich an der Challenge gereizt? |
Steffi: Ich fahre gerne Achterbahnen und suche ständig
nach neuen Herausforderungen und Abenteuern. |
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Cam: Wie hattest Du dir die Fahrt vorgestellt?
Dachtest du das es solch ein Streß, aber auch so ein Spaß
mit so vielen Fans wird? |
Steffi: In etwa so wie es jetzt ist; Das Laufen bzw.
das Rennen in den ersten beiden Parks hatte ich aber nicht
eingeplant! Ich hatte zwar mit Stress gerechnet, aber dieses
Ausmaß war nicht abzusehen! Gerade die Busfahrten sind
auf so einem engen Raum nicht gerade entspannend und ich freue
mich jetzt schon lieber auf mein Bett. Ich würde selbst
die Käferbahnen dauernd lieber fahren als mit diesem Bus.
Auf der anderen Seite macht es aber auch mit so vielen
deutschen Fans sehr viel Spaß! |
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Cam: Wie viele der acht Parks kanntest du denn schon
vor der Tour? |
Steffi: Nur die Movie World in Deutschland. Aber
sonst kenne ich noch ein paar andere Parks. |
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Cam: Welche Bahn hat dir denn bis jetzt am Besten
gefallen? |
Steffi: In Six Flags Holland Goliath und Superman -
solche Arten von Achterbahnen kannte ich vorher gar nicht! |
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Cam: Wie denkst Du wird es weitergehen? |
Steffi: Stressig aber wir schaffen es und das Ziel
Madrid ist ja nicht mehr weit! |
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Cam: Welche Bilanz ziehst du bis jetzt? |
Steffi: Ich habe viele neue Achterbahnen und Parks
kennen lernen dürfen. Außerdem die netten anderen
Deutschen haben mich positiv überrascht! Negativ ist nur
die ganze Hektik zu nennen und das der Busfahrer sich direkt
in Deutschland verfahren hatte. |
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Cam: Vielen Dank für das Gespräch und noch
viel Spaß! |
Steffi: Danke. |
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Stefanie Klaas |
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Die Liegen werden getestet... |
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+++ Live-Ticker +++ Samstag, 23:47: Über Nacht
erwartet die Challenge wohl ihre 32. "Achterbahnfahrt"...
- Dies war der plakative Schlusssatz der Zusammenfassung aus dem
Walibi-Aquitaine. Doch er sollte sich tatsächlich
bewahrheiten: Der neue französische Busfahrer fährt "seinen Stil": Mit 120km/h da wo 70 erlaubt ist, in der linken
Hand das Handy, die rechte am Steuer. Das Autobahnschild wurde
konsequent ignoriert, nun geht es im Eiltempo über die engen
Bergpässe der Pyrenäen: Links der Abhang, rechts die
Steilwand. Nur noch der Reporter von
Radio-MK hält sich wacker und sammelt auf der "32.
Achterbahnfahrt" der Tour seine O-Töne. Einzig und
allein wenn der Fahrer wieder einmal abbremst und nach dem Weg
fragt, kehrt Ruhe in das wankende Gefährt ein - "Die
Kombination aus Bus, Tempo und den Serpentinen ist schlimmer als
jede Wilde Maus", sagt Daniel Schrader. Hoffen wir nur, dass
keiner aus den Liegesesseln fliegt! Doch das Licht am Ende des Tunnels naht: Die Grenze zu Spanien ist gerade passiert worden - jetzt geht es nur noch abwärts und direkt hinein in eine Polizeikontrolle... |
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+++ Live-Ticker +++ Sonntag, 8:25: Nach überstandener Polizeikontrolle, welche sich direkt hinter einem nicht enden wollenden, steil abfallenden Tunnel postiert hatte, kehrte langsam Ruhe ein. Am Morgen danach - der Fahrer wurde gewechselt - fuhr der Bus um kurz vor halb neun vor dem Stuntfall vor, dem letzten Coaster dieser Tour. Exakt 65 Minuten zu spät ging es zum Haupteingang - die 48 Stunden Challenge wird wohl nach 49 Stunden ihr Ende finden. Leider konnte der auf der Fahrt nach Deutschland generierte Zeitrückstand nie richtig aufgeholt werden. |
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Links: Inverter Batman - Rechts: Superman |
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Der erst in der dritten Saison betriebene Schwesterpark der
deutschen Movie World in der Nähe von Madrid bietet einen
würdevollen Abschluß für die Challenge. Der "Retortenpark"
ist perfekt durchgeplant und bietet mit zwei B&M-Meisterwerken
die spektakulärsten Bahnen dieser Fahrt. Die spanische Movie
World bietet alles, was das Herz von Freizeitparkfans höher
schlagen lässt. Von guten Shows, einem ansehnlichen Mad House,
einem extrem hohen Free Fall und sehr guten und nassen
Wasserattraktionen bis hin zu dem ersten Floorless Coaster in
Europa ist hier alles zu finden.
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Der vierte Tivoli Coaster bietet den Einstieg in den Tag und
das Finale in der Nähe der spanischen Hauptstadt. Die von RCCA
gebaute Holzachterbahn ist unter Fans nicht sehr beliebt, wird
jedoch von den spanischen Gästen sehr gut angenommen. Das, was
danach folgt, findet man in dieser Klasse höchstens noch in Alton
Towers. Zwei B&M-Anlagen, ein Batman-Inverter
und der oben schon erwähnte Floorless-Coaster, gefolgt von dem
einzigen Giant Inverted Boomerang in Europa, und "schon"
ist die Challenge beendet. Mit dem Stahlgiganten Superman aus
der Schweiz bietet der Filmpark die höchste Bahn des Höllenritts
durch halb Europa und mit dem Inverted Boomerang den mit 90
Grad steilsten Drop. |
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+++ Live-Ticker +++ Sonntag 9:00 Uhr: Die Challenge wurde mit einer Stunde Zeitverzug auf dem Stuntfall beendet. Der schon auf der Busfahrt zwischen dem Six Flags Holland und der Movie World Germany eingefahrene Zeitrückstand ließ sich an keiner Station der Tour mehr einholen. Die Teilnehmer sind aber trotzdem glücklich: 31 verschiedene Achterbahnen in 49 Stunden haben weltweit nur wenige geschafft. Eine kleine Feier hat es aber dann doch gegeben, schließlich stand der Fun im Mittelpunkt. Um kurz nach 11 Uhr wurde der Bus gen Six Flags Holland bestiegen. Dort werden die Teilnehmer gegen 15:00 am Montag zurück erwartet. +++ |
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