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										  | Streckenlänge |  | 376 Meter |   
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										  | Höhe
												Struktur |  | 60 Meter |   
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										  | Maximale
												Geschwindigkeit |  | 105 km/h |   
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										  | Maximale
												Längsneigung |  | 90° |   
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										  | Maximale
												Beschleunigung |  | 4,5g |   
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										  | Zug |  | 1 (max. 32 Personen) |   
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										  | Kapazität |  | 700 Personen pro Stunde |   
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										  | Hersteller |  | Vekoma Rides Manufacturing
												B.V. |   
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										  | Betreiber |  | Movie World Madrid,
												Spanien |   
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										  | Eröffnung |  | 24. Juli
												2002 |  | . |  |   
						  |  |  Die beiden rund 60 Meter hohen Türme sind das
						Markenzeichen des Stunt Falls, der Europapremiere des Giant Inverted Boomerang
						der niederländischen Coastercompany Vekoma. Im freien Fall geht es
						senkrecht in die Tiefe, und der Parcours bietet nicht weniger als sechs
						Überkopferlebnisse. Dabei kommt die Anlage mit einer Streckenlänge
						von 376 Metern äußerst kompakt daher. Der besondere Kick ist das
						Shuttle Konzept: Nur ein Zug befährt die Strecke, dies dafür aber
						vorwärts und rückwärts.  Der Giant Inverted Boomerang ist auf dem
						europäischen Kontinent derzeit nur in der Warner Bros. Movie World
						Madrid beheimatet. Trotzdem ist das Konzept nicht unbekannt: Der erstmals
						im Jahre 1982 im mexikanischen Reino Adventure präsentierte
						Boomerang wurde zum Top Seller des Herstellers Vekoma, der durch
						eine inverted Variante mit frei baumelnden Beinen, dem Invertigo,
						Mitte der 90er Jahre konsequent fortgesetzt wurde. Beim Stunt Fall, der zweiten Modifikation des
						klassischen Boomerangs, zählt auf dem ersten Blick eines: Pure
						Größe. Doch die pompöse Stahlkonstruktion ist mehr als eine
						aufgeblasene Version des Invertigo: Neben einer neuen Zugkonfiguration -
						die vier invertierten Sitze einer jeden Reihe sind V-förmig angeordnet -
						fallen sofort die beiden gigantischen Turmkonstruktionen auf, in welche die
						Vertikallifte integriert sind. |   
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								  | Der 32-sitzige Zug im
										Vertikallooping |  |  Der prinzipielle Fahrverlauf ist wohlbekannt: Der Zug wird
						rückwärts aus der Station den 60 Meter hohen Turm hinaufgezogen und
						schießt anschließend durch sie hindurch. Dabei wird eine
						Spitzengeschwindigkeit von 105 Stundenkilometern erreicht. Es folgen das
						namensgebende Boomerang-Element aus zwei Inversionen und ein
						über die Station führender Vertikallooping, bevor der Zug den
						zweiten Turm erklimmt, noch ein wenig emporgezogen wird und den Parcours dann
						rückwärts durchfährt. Die beiden Vertikallifte sind mit zwei Schlitten
						ausgestattet, die am Zug über eine Kupplung andocken und durch ein
						Seilzugsystem in Bewegung versetzt werden. Eine separate Schiene in der
						Achterbahnschiene gewährleistet den reibungslosen Betrieb und sorgt
						für das voluminöse Aussehen der Vertikalschienen. Vor allem beim
						zweiten Lift ist das System dermaßen ausgelegt, dass der Schlitten
						ruckfrei am emporschießenden Zug eingreift. Dazu wird dieser auf eine dem
						Zug identische Geschwindigkeit beschleunigt. Im Vergleich zu den bekannten Boomerang / Invertigo
						Auslieferungen mit ihren schrägen Lifthills - unter anderem im
						Six Flags Holland oder dem deutschen Freizeit-Land Geiselwind zu
						finden - entfaltet der Turmaufzug einen besonderen Effekt, da kurz nach dem
						Ausklinken des Zuges vom Zugschlitten ein Freifallgefühl eintritt. Im
						Gegensatz zu den Freifalltürmen liegt man hier jedoch auf dem Bauch bzw.
						beim Rückweg auf dem Rücken, was eine überraschende Wirkung mit
						sich bringt. Zu intensiv ist jedoch der Übergang auf die eigentliche
						Fahrstrecke, die stellenweise recht rauh durchfahren wird und vom Fahreffekt
						deutlich gegenüber den beiden Türmen abfällt. Nicht einfach zu beantworten ist die Frage nach dem idealen
						Sitzplatz. Ein heißer Kandidat ist wegen des freien Blickfeldes
						natürlich immer die erste Reihe, doch dort ist der vertikale Abschnitt
						beim ersten Turm relativ kurz. Dies gilt gleichermaßen für die
						hinteren Reihen und den zweiten Turm. Deshalb empfiehlt sich ebenfalls ein
						Platz in der Zugmitte, in der die Anteile des Vorwärts- und
						Rückwärtsfalls ungefähr gleich sind. Aufgrund der
						V-förmigen Sitzanordnung innerhalb einer Reihe sollte man auf jeden Fall
						darauf achten, einen Außenplatz zu erwischen, denn innen ist die Aussicht
						beinahe null. |   
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								  | Links: Der rund 60 Meter hohe
										Turmaufzug |  |  Der Stunt Fall wurde erst kurz vor Eröffnung des
						Parks in das Fahrgeschäftesortiment der Movie World Madrid
						integriert. Das mag auch erklären, weshalb die Anlage keine nennenswerte
						Thematisierung aufweist. Dies ist besonders auffällig, da sie die einzige
						große Achterbahn des Themenparks ist, deren Streckenverlauf
						vollständig einsehbar ist. Darüber hinaus scheint auch die Technik noch Probleme
						zu bereiten, da die Bahn alles andere als zuverlässig läuft. Ist sie
						dann aber in Betrieb, ergeben sich aus der systembedingten Kapazität von
						maximal 700 Personen pro Stunde schnell lange Wartezeiten. Die sollte ein
						Achterbahnfan jedoch auf sich nehmen, gibt es doch nur vier Anlagen dieses
						"Giant"-Typs weltweit, und nur dieses eine Exemplar in Europa. |   
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