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Pandora's Box Zurück zur Einleitung Disney´s Expedition Everest

Schäfers Motorbike Coaster

Windschnittiges Sitzen auf dem Motorrad von Schäfer

Qualität "Made in Germany", das ist seit 25 Jahren die Philosophie von Peter Schäfer. Sein Unternehmen, die Peter Schäfer amusement technology aus dem Westerwald, war schon für viele führende Achterbahnhersteller der Vergnügungsbranche tätig. Vor allem der Fahrzeugbau wird groß geschrieben. "Es sind nur wenige Fertigungsschritte, die wir nicht selbst in unserem Unternehmen durchführen", sagt Peter Schäfer: "Das zeichnet uns im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen der Branche aus."

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Derzeit entstehen im Hause neue Fahrzeuge für eine Attraktion im Wiener Prater, nächstes Jahr könnten es schon die wuchtigen Motorräder für ein im Haus entwickeltes Achterbahnkonzept sein: "Vor etwa drei Jahren hatte ich die Idee, ein Motorrad auf die Achterbahnschiene zu setzen," sagt Peter Schäfer.

Nach einer Anmeldung von Schutzrechten 2002 und ersten Skizzen auf der IAAPA 2003 präsentierte er auf der diesjährigen Convention in Orlando in Zusammenarbeit mit Martin & Vleminckx ein Mock-Up, welches mit zwei Sitzbereichen ausgestattet wuchtig auftrumpft. "Bei unserem Fahrzeug nehmen die Mitfahrer nicht auf einem als Motorrad ausgestalteten Sitz, sondern auf einem Zweisitzer Platz," sagt Peter Schäfer; statt stilisierten Motorrädern auf einer Fahrzeugplattform fährt der edel designte Zweisitzer direkt über die bewusst schmal gehaltene Schiene.

Damit verspricht sich das Hause Schäfer im Vergleich zu den Mitbewerbern Vekoma und Zamperla ein noch hautnäheres Race Feeling. "Nicht-Motorradfahrern soll ein Gefühl vermittelt werden, mit einem schnellen Zweisitzer über einen kurvigen Parcours zu rasen", erläutert Peter Schäfer die Ride-Idee. Federdämpfer am derzeit noch nicht final ausgestalteten Fahrwerk sollen für einen hohen Fahrkomfort sorgen, schließlich sind Geschwindigkeiten von über 100 km/h anvisiert.

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Gesamtüberblick der Konzeptanlage mit LIM-Abschuss

Erst eine nahezu liegende Position macht diese Geschwindigkeitsbereiche möglich. So besteigen die Mitfahrer die Sattelsitze, legen sich nach vorne und werden einzig und allein durch einen weiten, von vorne heruntergeklappten Bügelmechanismus gehalten. Die Beine werden durch einen geräumigen Schutzkasten in Position gehalten. Eine redundante Verriegelung durch Gasdruckdämpfer inklusive automatischer Schließung sorgt für weiteren Komfort. Zudem können Personen von 110 Zentimeter bis 2 Meter Größe die Attraktion erleben.

Das Konzept sah anfangs Einzelfahrzeuge vor, bei Gesprächen mit Parks wurde aus Kapazitätsgründen auch der Wunsch nach einem Zugmodell gestellt. "Wenn ein Zug, dann soll dieser aber auch richtig Speed bekommen," ergänzt Peter Schäfer. In der präsentierten Layoutstudie beschleunigt die Fahrzeugeinheit aus fünf Motorrädern auf einer 70 Meter langen Strecke innerhalb von 2,7 Sekunden auf 110 Stundenkilometer. Die folgenden 900 Streckenmeter bilden eine Mischung aus schnellen Richtungswechseln, stark geneigten Steilkurven und Hügelüberfahrten. Bewusst wird auf Loopings verzichtet, um das Motorradfeeling nicht in Frage zu stellen. Nahe Bodenkombinationen sind ebenfalls Pflicht, um das Geschwindigkeitsgefühl und den "Asphaltkontakt" deutlich zu unterstreichen.

30 Meter Höhe verspricht das kompakte Design, welches in der vorgestellten Form 900 Personen pro Stunde eine Mitfahrgelegenheit bietet - ideal für mittlere und größere Parks. Peter Schäfer glaubt fest an eine Realisierung 2006, entsprechende Absichtserklärungen wurden schon unterzeichnet.

Bilder: P. Schäfer amusement technology, coastersandmore

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