Werbung WBMW Germany
English
 
‹‹ 1 2 3 4 5 ››

Site-Info: Editorial > Coaster Basics > Achterbahntypen: Seite 2

Achterbahntypen: Position der Fahrgäste sowie Freiheitsgrad der Fahrgastträger

Neben der klassischen Achterbahnfahrt in aufrechter Sitzhaltung (englisch: Sit-Down Coaster) wird nach der Position und Lage der Fahrgäste im Wagenverbund unterschieden. Dabei ist der Fahrgastträger entweder fest mit dem Fahrwerk gekoppelt oder kann mittels eines Freiheitsgrades unterschiedliche Positionen einnehmen oder dynamisch rotieren. So gibt es Fahrpositionen, in denen die Mitfahrer unter der Schiene hängen (Inverted- und Suspended Coaster), im Wagen stehen (Stand-Up Coaster), liegen (Flying Coaster) oder bei denen der Boden unter den Füßen fehlt (Floorless Coaster, Inverted Coaster). Weiterhin gibt es Achterbahnen mit Wagen, die sich horizontal um eine Achse senkrecht zur Fahrtebene drehen (Spinning Coaster) und solche, bei denen die Sitze um eine Achse in der Fahrtebene und senkrecht zur Fahrtrichtung Überschläge ausführen (4th Dimension Coaster und Zac Spin Coaster). Auch Kombinationen mehrerer Typen sind üblich.

Floorless Coaster
Flying Coaster
Inverted Coaster
Sit-Down Coaster
Spinning Coaster
Stand-Up Coaster
Suspended Coaster

Floorless Coaster

Links: Griffon ist der wuchtigste Floorless Coaster weltweit - Mitte: Bodenlos durch die Herzrolle von Hydra the Revenge - Rechts: Eejanaika in Japan bietet rotierende Sitze auf dem 4th Dimension Coaster

Auf einem Floorless Coaster sitzen die Fahrgäste oberhalb oder neben der Schiene und haben keinen Boden, auf dem sie ihre fFüße abstellen könnten. Somit gibt es weniger Halt und das Gefühl, der Achterbahn ausgeliefert zu sein, wird intensiviert. Auch der Blick nach unten ist nicht versperrt. Die Zuggattung wurde erstmals von der Schweizer Firma Bolliger & Mabillard präsentiert, welche auch ein Patent auf diese Erfindung hält.

Seinen Einstand feierte der B&M Floorless Coaster 1999 als Medusa (heute Bizarro) im Six Flags Great Adventure in den USA. Es folgten bis heute zehn weitere Installationen weltweit.

Im Jahr 2007 wurde mit Griffon im Busch Gardens Europe, ebenfalls in den USA, die erste Floorless-Diving Machine des Schweizer Herstellers eröffnet, wo pro Sitzreihe zehn Personen nebeneinander auf und neben der knapp zwei Meter breiten Schiene sitzen und kurzfristig fünf Sekunden über einem 60 Meter tiefen Abgrund hängen.

Varianten des Floorless Coaster wurden durch den Liechtensteiner Hersteller Intamin unter der Bezeichnung Wing Rider (die Fahrgäste sitzen auf einem Tragarm links und rechts der Schiene) und Zac Spin (der sich links und rechts der Schiene befindliche Fahrgastträger kann um seine Querachse frei rotieren) realisiert. Die amerikanische Firma Arrow Dynamics präsentierte im Jahre 2002 den Prototypen des 4th Dimension Coaster, der ebenfalls einen bodenlosen Fahrgastträger bietet, der kontrolliert um seine Querachse rotieren kann. B&M folgte 2011 dem Beispiel von Intamin und stellte im Gardaland ebenfalls einen Wing Coaster vor.

Flying Coaster

Links: B&Ms Flying Coaster Manta - Bilder rechts: Vekomas Flying Dutchmans

Bei der fliegenden Achterbahn hängen die Wagen und Mitfahrer unterhalb der Schiene. Die Fahrgäste fahren Kopf voran auf dem Bauch in leicht schräger Position liegend.

Die erste Anlage dieser Art wurde 1997 als Skytrack in den englischen Granada Studios in Manchester vorgestellt. Die Stahlkreation bot schwingend an einer Einrohrschiene angebrachte Wagen für jeweils eine Person. Aufgrund technischer Probleme wurde die Bahn nur ein Jahr betrieben, wobei der Freizeitpark kurze Zeit später ebenfalls geschlossen wurde. Eine ähnliche Anlage, jedoch mit einer geschlossenen Kapsel für eine Person, von Select Contracts gab es von 1998 bis 2005 in der Wafi Mall in Dubai. Die Josef Wiegand GmbH hat dieses Konzept ca. 10 Jahre später aufgegriffen und bietet die Anlagen des Typs Wie-Hex auch als fliegende Version an.

Im Jahre 2000 präsentierte der niederländische Hersteller Vekoma im Freizeitpark California's Great America den unter dem Produktnamen Flying Dutchman geführten Flying Coaster Stealth. Die Fahrgastträger waren im Gegensatz zum Skytrack ohne Freiheitsgrad mit dem Fahrwerk verbunden, womit Inversionen und 180°-Wenden ermöglicht wurden. Zum Einstieg fahren die Züge oberhalb der Schiene und rotieren erst nach dem Lifthügel um 180° seitlich in die Flugposition. Die Fahrgäste nehmen in der Station eine sitzende Position ein und werden je nach Ausführung in der Station oder kurz vor der ersten Abfahrt nach hinten in eine auf dem Rücken liegende Stellung geklappt. Dabei wird der Fahrgastträger zum Fahrwerk verriegelt.

Die Schweizer Firma Bolliger & Mabillard verwirklichte 2002 ihre ersten beiden Flying Coaster, darunter Air im englischen Themenpark Alton Towers. Wie bei der Ausführung von Vekoma sind die Fahrgastträger während der Fahrt starr mit dem Fahrwerk verbunden, wodurch Inversionen der Weg bereitet wurde. Der Einstieg der Fahrgäste erfolgt in der Station unter der Schiene sitzend, anschließend werden die Sitzbänke zur liegenden Position nach hinten hochgeklappt und mechanisch verriegelt.

Unter der Bezeichnung Volare lieferte der italienische Hersteller Zamperla im Jahre 2002 seinen ersten Flying Coaster in die USA. Auf dem kompakten Layout mit zwei Herzrollen-Inversionen kommen Einzelchaisen für jeweils vier Personen zum Einsatz. Für den Be- und Entladevorgang werden die Wagen aufgeklappt und die Fahrgäste besteigen über eine kleine Trittleiter den Wagenkasten. Das standardisierte Layout wurde bis heute fast zehnmal weltweit realisiert.

Inverted Coaster

Von links nach rechts: Erste Abfahrt des B&M Inverted Coaster Alpengeist in Busch Gardens Williamsburg, Talon in der Zero-G-Roll, Intamins Volcano - The Ride in Kings Dominion

Hierbei handelt es sich um eine Achterbahn, bei der der Zug unter der Schiene hängt und der Fahrgast in einer skiliftähnlichen Gondel Platz nimmt. Die Wagenreihen sind im Gegensatz zum Suspended Coaster fest mit dem Fahrwerk verbunden, wodurch Inversionsfiguren ermöglicht werden. Die Mitfahrer haben keinen Boden unter den Füßen.

Die erste Anlage dieser Art wurde 1992 von der Firma B&M als Batman-The Ride im Six Flags Great America in den USA errichtet. Das Layout wurde bis heute elfmal vervielfältigt. Auch andere Hersteller führen seit Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrtausends Inverted Coaster in ihrem Programm. Die niederländische Firma Vekoma konnte alleine weltweit über dreißig Mal ihren Suspended Looping Coaster in drei standardisierten Layoutversionen verkaufen.

Der 1995 von der Schweizer Firma Intamin verwirklichte Eurostar war der größte transportable Inverted Coaster der Welt und bietet drei Inversionen, darunter einen 26 Meter hohen Vertikallooping. Im Jahre 2008 verschwand der Eurostar von den bedeutenden deutschen und internationalen Kirmesplätzen und fand im Moskauer Gorki Park einen neuen, festen Standort. 1998 kombinierte Intamin mit Volcano - The Ride im amerikanischen Kings Dominion Freizeitpark den Inverted Coaster mit dem LIM-Katapult-System. Seitdem schleudert ein stilechter Vulkan im Minutentakt den achtreihigen Zug aus seinem 40 Meter hohen Schlund.

B&M lieferte 1999 den weltweit ersten und bislang einzigen duellierenden Inverted Coaster Dueling Dragons (heute Dragon Challenge im Harry Potter Themenbereich der Islands of Adventures in Florida), auf dem sich die Drachenzüge an drei markanten Stellen duellieren. Beim prägnantesten Duell fahren die Züge mit Tempo 160km/h frontal aufeinander zu, um im letzten Moment mittels zweiter Vertikalloopings mit einem Abstand von weniger als einem Meter einander auszuweichen. Ein Duell zwischen einem Inverted Coaster und einem Sit-Down Coaster bietet seit dem Jahr 2010 erstmals die Anlage Battlestar Galactica in den Universal Studios Singapore.

Bodennahe 270° Helix auf dem Inverted Coaster Talon im amerikanischen Dorney Park

Sit-Down Coaster

Dies ist der klassische Achterbahntyp, bei dem die Fahrgäste in aufrechter Sitzhaltung Platz nehmen. Die Variante der Achterbahn wurde bereits im 19. Jahrhundert in Holzbauweise verwirklicht. Der erste moderne, auf Stahlrohren laufende Wagen wurde 1959 mit den Matterhorn Bobsleds im Disneyland realisiert.

Spinning Coaster

Links: Gerstlauers Pandemonium Spinning Coaster mit frei rotierenden Gondeln - Rechts: Euro Mir im Europa Park ist ein motorbetriebener Spinning Coaster

Dies sind Achterbahnen, deren Fahrgastträger um eine vertikale Achse zu rotieren vermögen. Die Drehung kann frei oder mittels elektrischem Antrieb erfolgen. Bei der kontrollierten Drehung treibt ein Elektromotor die Drehung der Wagen an bestimmten Streckenabschnitten voran, zum Beispiel bei der Euro-Mir im Europa-Park in Rust. Bei der freien Drehung rotieren die Wagen aufgrund der Fliehkraft und der Gewichtsverteilung der Fahrgäste. Auf bestimmten Streckenabschnitten kann die Drehung arretiert und der Oberwagen in eine feststehende Position gebracht werden. Ein Beispiel hierfür sind Winja's Fear & Winja's Force im Phantasialand in Brühl. Um eine übermäßige Drehung zu vermeiden, sind die meisten Spinning Coaster mit einer Fliehkraftbremse ausgestattet, die bei zu starker Drehung automatisch mechanisch die Rotationgeschwindigkeit begrenzt.

Die ersten Achterbahnen, welche unter die Kategorie Spinning Coaster fielen, waren ab 1911 die hölzernen, nach einem Folkloretanz benannten Virginia Reel. Die Fahrgäste nahmen in einem runden Kübel Platz, mit dem Gesicht nach innen gewandt. Die Strecken wiesen keine großen Abfahrten und Hügel auf, sondern schlängelten sich sanft talwärts. Dies geschah sehr kurvenreich, damit sich die Wagen so oft wie möglich drehten. Die letzte klassische Virginia Reel stellte den Betrieb im Jahre 1982 ein. Eine verwandte Anlage, jedoch deutlich kleiner und mit motorgesteuerter Drehung, ist Tyrolean Tubtwist im britischen Joyland Amusement Park, die die letzte ihrer Art darstellt.

1994 wurde die Idee des Spinnung Coaster durch den deutschen Hersteller Zierer mit der Drehgondelbahn im Freizeitland Geiselwind neu definiert. Der Zug mit sechs Zweiergondeln befährt jedoch nur ein Oval mit integriertem Kreisel. Intensiviert wurde das Konzept 1995 von Intamin mit einer Bahn in der südkoreanischen Lotte World. Der Comet Express verläuft komplett unterirdisch durch verschiedene im Weltraumthema gestaltete Räume, wobei der mit dreizehn frei drehbar gelagerten Gondeln ausgestattete Zug weniger als zehn Höhenmeter absolviert. Die dynamische Rotation wird durch Beschleunigungssektionen, in denen der Zug immer wieder auf maximale Geschwindigkeit gepusht wird, gesteigert.

Nach diesen Prototypen entwickelten diverse Hersteller Mitte bis Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts eigene Spinning Coaster Varianten, darunter Reverchon mit seinen Kompaktlayouts ähnlich der Wilden Maus, Mack, Gerstlauer oder Maurer Söhne. Die Fahrgäste sitzen in Zweier- oder Vierergondeln entweder nebeneinander, Rücken an Rücken oder einander gegenüber. Auf den meisten Anlagen kommen Einzelfahrzeuge zum Einsatz, Mack setzt zur Kapazitätssteigerung auf gekoppelte Zugkonzepte, erstmalig 1997 mit der Euro-Mir im Europa Park.

Stand-Up Coaster

Links: Aufstieg in Togos Stand-Up Coaster Shockwave in Kings Dominion - Mitte: B&Ms Mantis in Cedar Point

Hierbei handelt es sich um eine Achterbahn mit Fahrzeugen, in denen die Mitfahrer während der Fahrt stehen. Dabei werden sie durch einen fahrradsattelähnlichen Sitz unterstützt und durch einen Schulterbügel gesichert.

Der erste Stand-Up Coaster wurde 1982 vom japanischen Hersteller Togo realisiert, wobei fast zeitgleich zwei bestehende Sit-Down Coaster mit Stand-Up Zügen ausgerüstet wurden. Die abwechselnd von einem Stand-Up und Sit-Down Zug befahrene Anlage Momonga Standing and Loop Coaster ist bis heute im japanischen Yomiuriland in Betrieb. Bis 1990 realisierte Togo zehn weitere Stand-Up Coaster in Japan und den USA, unter anderem Shockwave in Kings Dominion.

1986 entwickelte die Schweizer Intamin die erste westliche Version eines Stand-Up Coasters für den amerikanischen Freizeitpark Six Flags Magic Mountain. Dabei wurden diverse Konstruktions- und Fertigungsdienstleistungen bei der Schweizer Firma Giovanola durchgeführt.

Die Modellreihe wurde später von den Giovanola-Ingenieuren Walter Bolliger und Claude Mabillard unter eigenem Namen vervielfältigt. Der erfolgreiche Technologietransfer wurde 1990 mit der Loopingbahn Iron Wolf im amerikanischen Six Flags Great America abgeschlossen. Es war die erste Achterbahn des damals vier Mann starken Ingenieurbüros. Bis 1999 verwirklichte B&M sieben Stand-Up Coaster weltweit. Der bislang letzte seiner Art feierte als Georgia Scorcher in Six Flags over Georgia 1999 seine Premiere.

Suspended Coaster

Vekomas "Neuinterpretation" des Suspended Coasters im deutschen Movie Park (links) und Gröna Lund in Stockholm (rechts)

Dieser Achterbahntyp verfügt über freischwingende Wagen, die unterhalb der Schiene fahren. Der Fahrgastträger ist über ein Pendellager mit dem Fahrwerk verbunden. Ein seitliches Ausschwingen der Fahrgastträger in Kurven und nachfolgendes Pendeln bestimmen den Erlebnisreiz dieses Achterbahntyps. Die Sitzreihen können mit oder ohne Boden unter den Füßen ausgestattet sein.

Bereits 1902 wurde in Long Beach Kalifornien ein erster frühzeitlicher hölzerner Prototyp eröffnet. 1975 folgte mit dem Alpenflug auf dem Oktoberfest das Debüt des modernen Suspended Coasters. Die Anlage wurde duch das Münchner Luftfahrtunternehmen MMB nach den Entwürfen von Werner Stengel realisiert. Der Hersteller, der bislang keine Erfahrungen im Achterbahnbau hatte, fertigte aus Kostengründen die Schienen nicht mit Kurvenneigung wie im Ingenieursentwurf vorgegeben. Dadurch traten beim Betrieb der Anlage schon nach kurzer Zeit strukturelle Defekte auf. Dies führte nach der 16-tägigen, überaus erfolgreichen Spielzeit zur Außerbetriebnahme durch den TÜV. Die Anlage wurde, wie eine im Bau befindliche zweite, verschrottet.

Ein weiteres wenig erfolgreiches Konzept wurde 1981 von der Firma Arrow Dynamics im Freizeitpark Kings Island, Ohio mit The Bat umgesetzt. Auch Arrow verzichtete darauf, die Schienen in den Kurven geneigt auszuführen. Ähnlich wie schon beim Alpenflug kam es zu hohen Belastungen und Abnutzungen an Schiene und Fahrwerk. Die vermehrten technischen Ausfälle der Bahn führten 1984 zur Stilllegung und anschließenden Demontage. Das Kapitel Suspended Coaster hatte bis dato keine dauerhaft funktinierenden Prototypen hervorgebracht.

Von links nach rechts: Arrow Dynamics Klassiker unter den Suspended Coastern - Iron Dragon in Cedar Point, Eagle Fortress in Everland und The Big Bad Wold in Busch Gardens Williamsburg

Für das Jahr 1984 war ein vergleichbarer Roller Coaster der Firma Schwarzkopf im heutigen Busch Gardens Williamsburg in Planung. Das süddeutsche Traditionsunternehmen ging während der Projektphase in Konkurs. Der amerikanische Kunde übergab Arrow Dynamics die Pläne, welche das in den Kurven quergeneigte Streckenlayout von Werner Stengel übernahmen. Als Rollmaterial verwendete man statt einzelner Wagen zur Kapazitätssteigerung gekoppelte Wagenzüge ähnlich des Bat Coasters, wobei strukturelle Verstärkungen vorgesehen wurden. The Big Bad Wolf wurde ein voller Erfolg und ebnete Arrow den Abverkauf weiterer Anlagen weltweit. 2009 wurde die Anlage zu Gunsten einer modernen Multi Launch-LSM-Katapultachterbahn auf der gleichen Fläche entfernt, da eine Überholung zu kostenaufwendig erschien.

Auch die niederländische Firma Vekoma konzipierte Suspended Coaster unter Lizenzierung der Arrow-Baupläne. 2002 und 2006 kam es zu einer Neuauflage zweier Vekoma Klassiker, wobei die geschlossenen Wagen durch auspendelnde bodenlose Fahrgastträger ersetzt wurden - so auf Vampire im englischen Chessington World of Adventures oder im belgischen Bobbejaanland. Eine moderne Anlage mit gleichen Zügen wurde 2007 platzsparend im Gröna Lund in Stockholm errichtet. Die neuen Vekoma Bahnen haben gemeinsam, dass die Pendelbewegung durch massive Stossdämpfer stark limitiert ist. Vielfach werden sie daher auch als Inverted Coaster kategorisiert.

Der bislang extremste Suspended Coaster seiner Art wurde Ende 2008 auf Empfehlung des TÜV Süd geschlossen: Eagle Fortress war perfekt an einem Steilhang im südkoreanischen Everland errichtet, hatte aber seit seiner Eröffnung mit ständigen Strukturschäden zu kämpfen - und das obwohl die Schienen quergeneigt waren. Das Fahrerlebnis mit wild hin- und herpendelnden Fahrzeugen zeigte aber eindrucksvoll, welche Kräfte auf Schiene und Fahrzeuge wirkten, die jährliche Schweißarbeiten unausweichlich werden ließen.

Text: Coastersandmore - jp, Bilder: Coastersandmore

Top ‹‹ 1 2 3 4 5 ››
Editorial  |   Ride Insights  |   Visit the Parks  |   General Topics  |   Coaster Basics  |   Shop  |   Links  |   About
Über das Web-Magazin: Impressum, Nutzungsbedingungen und weitere Informationen

Copyrights 2000-2017 - Kontakt zu den Autoren: mail@coastersandmore.de