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Mammut - Ne Menge Holz für Tripsdrill

Die Verantwortlichen vor der Baustelle

Geschäftsführer Helmut, Roland und Dieter Fischer präsentieren die Neuheit 2008

Lange wurde eine Holzachterbahn für einen deutschen Park zur Saison 2008 kolportiert, nun hat sich Tripsdrill offiziell für das Großprojekt geoutet. Die "Mammut" getaufte Anlage wird auf einem zwei Hektar großen Areal zwischen der Burg "Rauhe Klinge" und dem Waschzuber-Rafting errichtet. Die Bahn wird in einen neuen Themenbereich integriert, der 2010 fertiggestellt sein soll und für den eine Investitionssumme von sechs Millionen Euro veranschlagt wurde. Gut 7.000 Kubikmeter Erde wurden auf dem Gelände abgetragen, das entspricht etwa 700 Lastzügen. Zwei Millionen Nägel und eine Million Schrauben werden für die 860 Meter lange und 30 Meter hohe Attraktion verbaut.

Der Grundriss des Layouts mit Tunnel vor der Schlussbremse

Nach dem Rasenden Tausendfüßler und der G'sengten Sau entsteht nun eine weitere Achterbahn im Erlebnispark Tripsdrill. Dass sich die Betreiberfamilie Fischer für eine Holzachterbahn entschieden hat, liegt in der Natur der Sache. Tripsdrill ist bekannt für seine naturnahe Lage - umgeben von Wald, Wiesen und Weinbergen. Alle Anlagen passen sich harmonisch in die Landschaft ein. Deswegen fiel die Entscheidung für das Element Holz, ein Material mit besonderem Charakter.

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Hinter dem Namen Mammut steckt zum einen eine Anspielung auf den Mammutbaum, zum anderen auf das Urtier Mammut. Denn beide bestechen durch ihre imposante Größe - wie auch diese neue gigantische Holzachterbahn. Hierbei handelt es sich eine Anlage mit einer bislang einzigartigen Umsetzung und Thematisierung. Die Züge sind als Säge gestaltet und brettern durch ein Sägewerk - vorbei an einer großen Kreissäge, durch Schluchten und Tunnel. Bereits im Wartebereich erhalten die Besucher einen ersten Eindruck von der Welt der Sägemühle - mit zahlreichen Ausstellungsstücken und Einblicken in die Fahrtstrecke.

Die Berechnung der Bahn erfolgt durch das weltweit tätige Münchener Ingenieurbüro Stengel, das bereits bei der Achterbahn "G'sengte Sau" für Tripsdrill aktiv war. Als Hersteller entschied sich Tripsdrill für die deutsche Firma Holzbau Cordes, die für die Bahn eine Holzschiene entwickelt hat, die die Vorteile der von Great Coasters International verwendeten klassisch laminierten Schiene und die der bei Intamin-Holzachterbahnen genutzten Plug-and-Play-Schiene verbinden soll. Die Holzstruktur wird von Holzbau Cordes komplett am CAD geplant und im Werk vorgefertigt, so dass die Holzelemente in Tripsdrill hauptsächlich nur noch verschraubt werden müssen. Die Züge, die Steuerungstechnik sowie Antrieb und Bremsen liefert die Firma Gerstlauer Amusement Rides. Das Holz stammt aus deutschen Wäldern.


Text: Erlebnispark Tripsdrill, Coastersandmore - jp
Bild: Erlebnispark Tripsdrill

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