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Gerstlauer Euro-Fighter 320+

Panorama des Eurofighters 320+

Im Jahre 2003 wurde der Prototyp des Gerstlauer Eurofighters im dänischen Bonbonland eröffnet, drei Jahre später steht "Nummer 4" kurz vor der Auslieferung. Bislang gleicht kein Layout dem anderen, alle haben jedoch gemeinsam, dass die Fahrt mit einem einmaligen Sturz von mehr als 90° in die Tiefe beginnt und die Einzelfahrzeuge mit acht Sitzplätzen einen beschleunigungsintensiven Parcours absolvieren.

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Die vierte Auslieferung, der Euro Fighter 320+, wird aufgrund geringerer Kosten für die Fundamente als stationäre Parkachterbahn auf Sohle mit drei Einzelfahrzeugen geliefert. Ein 22 Meter hoher Vertikalturm bildet den Auftakt zum kurzweiligen Geschwindigkeitsabenteuer. Ein Kettenlift zieht die Fahrzeuge senkrecht empor, die Mitfahrer können dabei nur den Himmel sehen, die Erde verschwindet aus ihrem Blickfeld.

An der höchsten Stelle des Turmes angekommen überfährt das Fahrzeug auf einem Kreisbogen von nur fünf Metern Durchmesser die Turmkuppe und ermöglicht den Fahrgästen erstmals die Realisierung der Höhe und des weiteren Streckenverlaufes. Nur kurz bleibt Zeit zur Orientierung, denn der Wagen stürzt mit bis zu 70 km/h eine Abfahrt mit 97° Längsneigung in die Tiefe. Die Sicht auf die Schiene ist dabei nicht möglich, wodurch das Gefühl entsteht, ohne Halt ins Leere zu fallen.

Links: Rendering des Euro Fighter 320+ - rechts: Vertikallift und 97° Abfahrt, Looping, Immelmann und Heartline-Rolle

Dem Absturz folgt ein 18,5 Meter hoher Vertikallooping, das erste von drei Überschlagselementen. Direkt danach schließt sich der erstmals von Gerstlauer realisierte Immelmann-Looping an. Das Fahrzeug fährt dabei über eine Steilrampe in die Überkopfposition. Gleichzeitig dient der Immelmann-Looping als Richtungswechsel, dem eine aufwärts gerichtete Linkskurve folgt, welche direkt in eine Heartline-Roll führt. Nach Verlassen des dritten Überschlagelementes beschleunigt der Wagen in einer abwärts führenden Rechtskurve, um danach mit einer Rechts-Links Kurvenkombination in die Schlußhelix zu fahren. Durch die hohe Geschwidnigkeit erleben die Fahrgäste nach dem Gefühl der Schwerelosigkeit in der Heartline Roll das mehrfache ihres eigenen Körpergewichtes.

Der Euro Fighter 320+ bietet auf einer kompakten Grundfläche von nur 60 mal 38 Metern eine äußerst abwechslungsreiche Fahrstrecke von 361 Meter Länge. Dabei werden Vertikalbeschleunigungen zwischen -1,3 und +4,5g aufgeboten. Erstmals setzt Gerstlauer bei diesem Achterbahntypus im Vertikallooping und dem Immelmann-Looping eine Dreigurtschiene ein, welche verwindungssteifer weitaus höhere Belastungen aufnehmen kann und somit die Anzahl der benötigten Stütz- und Tragelemente minimiert.

Aktuell ist die Parkanlage auf dem Gerstlauer Werksgelände in Münsterhausen aufgebaut. Der Euro Fighter öffnet im Jahre 2007 in einem bislang seitens der Firma Gerstlauer nicht näher spezifizierten Park.

Text: Gerstlauer Elektro GmbH, Coastersandmore

Fotos, Rendering: Gerstlauer Elektro GmbH

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