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Der Adventureland Bazar |
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Piraten, eine Abenteuerinsel,
das Baumhaus der Robinsons und eine verlassene Ausgrabungsstätte
- all das findet der abenteuerhungrige Besucher im Adventureland,
ein dichter Dschungel im nord-östlichen Bereich des Disneyland
Paris. "Kulturelles" wird ebenfalls geboten: Der
Eingangsbereich des Adventureland ist ein einziger
Bazar: Händler preisen ihre Waren an, präzise
Mosaiken können bestaunt werden und auch der ein oder
andere Charakter aus der Mythologie rund um das Thema "Tausend
und eine Nacht" ist zu entdecken. Dahinter erstreckt sich
eine üppige Dschungelvegetation, in der es diverse
Abenteuer zu erleben gibt. Irgendwo soll sogar der Eingang zu
einer Piratenfestung liegen.
Pirates of the Caribbean
ist eine Bootstoor durch das El Dorado der Freibeuter der
Meere. Im Jahre 1967 eröffnete das Original im Disneyland
in Kalifornien, welches sich in allen Disney Parks zu
einem äußerst populären Dark Ride entwickelte.
Durch dunkle Gänge und Katakomben gelangt der mutige
Besucher immer tiefer in die verlassene Festung. In kleinen
Booten geht es vorbei an der Blue Lagoon, wo das Meer
im Mondlicht funkelt und glitzert, ein Ort zum Dinieren im
angrenzenden Restaurant, dann geht es zurück in die
Vergangenheit. Die Reise durch die Piraten der Karibik befördert
einen direkt hinein in einen unter Beschuss stehenden
Seehafen. Ausgestattet mit der neuesten Audio-Animatronics
Technologie werden die 119 lebensgroßen Figuren zum
Leben erweckt.
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Das Piratenschiff des Captain Hook |
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Die Details sind einmalig und
keine "Kopie" anderer Freizeitparks kommt an das
Original heran. Die Szenen sind derart detailliert, dass
selbst bei mehrmaligen Fahrten immer etwas neues entdeckt
werden kann - Ob in der Fechtszene oder der von einem Piraten
geleitete Handel mit Diebesgut. Die Stadt brennt und mit einem
ohrenbetäubenden Knall fliegt kurze Zeit später das
gesamte Areal in die Luft. Das kleine Boot wird wieder in die
Gegenwart befördert und rast ungebremst in eine windige
Schatzhöhle hinein, wo der Piratenkapitän noch immer
seinen Goldschatz bewacht. Pirates of the Carribean im
Disneyland Park ist ein Meisterwerk der Disney
Imagineers, welches im Vergleich mit den amerikanischen "Originalen"
bedeutend an Qualität und Atmosphäre zulegen konnte
und somit den ersten Platz der Themenfahrten des europäischen
Disneyland einnehmen kann. Die einzige "richtige"
Wasserfahrt des Themenparks bietet sogar handfesten Thrill für
die Mitfahrer: Zwei nicht unbedingt vorhersehbare Schußfahrten
warten auf die rund 20 Personen fassenden Boote. Übrigens:
2003 kamen die "Piraten der Karibik" überaus
erfolgreich auf die Kinoleinwände.
Einen Erkundungsgang wert sind
auch die Adventure Isle und The Robinsons' Tree
House - nur Vorsicht: In den verwinkelten Gängen der
Abenteuerinsel kann man sich recht schnell verlaufen. Neben
dem Skull Rock, ein überdimensionaler in Fels
gehauener Totenschädel, hat Captain Hook's Galley
angelegt, welche die Abenteurer an Board einlädt.
Eine Attraktion für sich ist das Baumhaus der Schweizer
Familie Robinson. Die Schiffbrüchigen fanden ein neues
Heim auf einer kleinen Insel und errichteten inmitten eines
gigantischen, 21 Meter hohen Baums ihr neues Domizil aus den
Resten ihres zerborstenen Schiffes. Über mehrere Treppen
sind die einzelnen "Zimmer" in der aus 17.000 künstlichen
Blättern bestehenden Baumkrone zu besichtigen. Nichts für
Leute mit Höhenangst.
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Das Baumhaus der Robinsons und Indiana
Jones Backwards |
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Im hinteren Bereich des Adventurelands
erhebt sich der Todestempel des Looping Coasters Indiana
Jones et le Temple du Peril: Backwards, eine kurzweilige
Achterbahn mit Vertikallooping der Schweizer
Intamin AG, die aber dennoch ihre Reize hat. Das
kompakte Tracklayout wurde in Zusammenarbeit mit dem "Master
of Roller Coaster" Werner Stengel entwickelt,
dessen Ingenieurbüro für die Berechnung der
Schienenkonstruktion verantwortlich war. Die zweigliedrigen
Lorenzüge sausen mit maximal zwölf Fahrgästen
durch die verlassene Ausgrabungsstätte aus dem zweiten
Indiana Jones Film.
Zur Saison 2000 wurde der lagen
Wartezeiten wegen die Kapazität um 50 Prozent erhöht
- neue Chaisen wurden von Intamin geordert -
und gleichzeitig die Züge umgedreht. Die Elemente werden
zwar in gleicher Richtung durchfahren, doch die Insassen
sitzen mit dem Rücken zur Fahrtrichtung. Als Folge mußten
einige Kulissen neu gestaltet und selbst der Track den neuen
Gegebenheiten der Rückwärtsfahrt leicht angepasst
werden. Dabei erhöhten die Ingenieure vor allem das Banking
der Kurvenabschnitte. Im Gegensatz zum nicht weit entfernten
Big Thunder Mountain gestaltet sich die Fahrt auf Indiana
Jones um einiges rasanter. Die Geschwindigkeit liegt dabei
zwar auf gleichem Niveau, 55 Stundenkilometer werden als
Spitzengeschwindigkeit erreicht, doch die engeren Kurvenradien
und dichter gestalteten Auf- und Abfahrten erhöhen die
Beschleunigungswerte ungemein. Zudem wartet innerhalb des 600
Meter langen Parcours ein Vertikallooping, dessen rückwärtige
Durchfahrt ein besonderes Erlebnis darstellt. Übrigens
war Indiana Jones die erste Achterbahn mit
Looping in einem Disney Themenpark. |