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            |   Ein neues Jahr, eine neue Saison - Und wo bleiben die
              Neuheiten?! Nachdem das Millennium die großen Giganten unter
              den Achterbahnen auch nach Deutschland brachte und 2002
              eine Fülle von neuen Parks und Attraktionen in Europa eröffnete,
              legt die Freizeitparkwelt in diesem Jahr scheinbar eine Ruhepause
              ein - und dies weltweit: Mit derzeit rund 45 bekannten
              Achterbahnneuheiten sank die Zahl auf 50 Prozent des
              Vorjahresoutputs. In anderen Ride-Bereichen sieht die Lage ähnlich
              aus. Der 11. September und eine schwächelnde Wirtschaft sind
              sicherlich mitverantwortlich, doch nicht der einzige entscheidende
              Faktor: Die Mehrzahl der Parks eröffnen große Neuheiten
              nur alle zwei bis drei Jahre und 2003 ist bei vielen Unternehmen
              eines dieser "Brückenjahre".  
              
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                    | Blick in die Messehallen der EAS 2003 |  |  Highlights gibt es zwar, doch für diese wird der
              Achterbahnfan weiter reisen müssen. Sei es für den
              Weltrekordcoaster Top Thrill Dragster (wir
              berichteten), die
              Holzachterbahn Balder oder den innovativen Grand
              Prix Coaster im dänischen Bonbonland. Innovation
              wird das Schlagwort der Zukunft werden, dies versprechen die
              Studien und neuen Produkte der Achterbahnhersteller: Wie jedes
              Jahr finden in den Wintermonaten die großen Branchenmessen
              statt, und viele Hersteller zeigten äußerst
              vielversprechende Konzepte und Entwicklungen. 
              
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                |  |  Die zweite große Trade Show hinter der übermächtigen
              IAAPA in den USA ist die seit 2000 jährlich
              abgehaltene Euro Amusement Show, die Ende Januar in der
              italienischen Hafenstadt Genua stattfand. Der europäische
              Herstellerverband EAASI, dem sieben nationale Verbände
              angehören, sieht in dieser Veranstaltung das Ziel, die vielen
              kleinen, nationalen Messen zu reduzieren: Qualität statt
              Quantität lautet das Motto. Fast alle europäischen
              Hersteller präsentierten ihre Produktlinie, Neuheiten und
              Konzeptstudien, einzig und allein die Schweizer Consulting
              Ingenieure Bolliger & Mabillard waren nicht vertreten. Coastersandmore.de war für Sie vor Ort, um die
              herausragendsten Innovationen der nächsten Jahre auf dem
              Achterbahnsektor ausfindig zu machen. Einige finden ihre
              Realisierung schon in diesem Jahr, andere Produkte werden folgen.
              Dabei ist der neue Trend eindeutig: Nicht nur das "Höher,
              schneller, länger" zählt, sondern innovative
              Produkte sind gefragt. |  
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                    | Der Layoutentwurf für den Fun Coaster |  |  Oliver Pierling vom deutschen Traditionsunternehmen Mack
              stellte uns mit Begeisterung den neuen Fun Coaster vor.
              Der Name ist Programm, denn das Konzept dieser Achterbahn
              beginnt da, wo die Spinning Coaster der Konkurrenz aufgehört
              haben. Wieder steht das Fahrzeug im Mittelpunkt: Statt "nur"
              dem Track zu folgen, kann der sechssitzige Fahrgastträger
              durch eine simple Lagerung auf vier Elastomerpuffern und einem
              mittigen Kugelgelenk seitlich hin- und herschwingen aber auch vor-
              und zurückschaukeln. Die Bewegungen werden ausschließlich
              durch die wechselnden, von der Streckenführung aufgeprägten
              Beschleunigungen ausgelöst. Die Idee klingt simpel, die
              Umsetzung verspricht aber ein außergewöhnliches und
              noch intensiveres Fahrerlebnis, so Oliver Pierling, der
              den Prototypen schon testen konnte. Thrill in einer neuen
              Dimension! Ein erster kompakter, 433 Meter langer Streckenentwurf
              gibt dem Wagen reichlich Gelegenheit zum "Shake & Roll":
              Neben gebankten Kurven, Zick-Zack Elementen und Abfahrten finden
              sich auch die bekannten "Wilde Maus"-Kurven
              wieder. Zusätzlich sind die beiden zwölf bzw. neun Meter
              hohen Schüsse nebst Blocksystemen so angeordnet, dass
              jeweils zwei Wagen haarscharf aneinander vorbeirauschen. Eine
              Auslieferung nach Asien wurde vermeldet, weitere Anlagen werden
              sicherlich folgen, denn das Konzept kommt bei den Betreibern sehr
              gut an. Die Auftragslage für 2003 entwickelt sich bei Mack äußerst
              positiv: Neben drei Rides für den Bremer Space Park,
              einem Virtualy Reality Coaster (Powered Coaster
              mit Bild- und Toneffekten) und zwei Darkrides, stehen
              unter anderem zwei weitere Auslieferungen im Bereich der Water
              Coaster an: Eine modifizierte Version des im Sea World
              Florida seit 1999 in Aktion befindlichen Prototypen Journey
              to Atlantis wird dieses Jahr an den Schwesterpark Sea
              World San Diego ausgeliefert (Eröffnung 2004), daneben
              erfuhr das System eine Variantenentwicklung: Im norwegischen Tusenfryd
              eröffnet schon in diesem Frühjahr eine Wasserachterbahn
              mit neuen, 16-sitzigen Booten. Dies entspricht einer Verdopplung
              der Kapazität pro Boot. Querneigungen sind mit diesen
              Fahrzeugen zwar nicht möglich, doch der letzte, bereits von
              Poseidon im Europa Park bekannte Schuß wird
              sich auf dem kompakten Bahnoval wiederfinden. |  
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                    | Patrick Spieldiener gab Einblicke in die
                      Produkte 2003 |  |  Der den Weltmarkt derzeit dominierende Schweizer Hersteller Intamin
              hat neben den schon bekannten Mega-Projekten im amerikanischen
              Cedar Point und dem Tokyo Dome / Korakuen Amusement
              Park viele weitere Anlagen im Portfolio. Patrick
              Spieldiener, Geschäftsführer der Intamin AG,
              gab Auskunft über zwei äußerst vielversprechende
              Projekte: Half Pipe ist eine Konzeption, die der niederländische
              Hersteller Vekoma bislang nicht vermarkten konnte. Intamin
              verwendet einen LIM-Antrieb, um ein als Skateboard
              gestaltetes Fahrzeug eine 30 Meter hohe, U-förmige Half Pipe
              emporzuschaukeln. Einen zusätzlichen Kick versprechen die
              beiden frei drehbaren Fahrgastträgerelemente, wobei jeweils
              acht nach außen gerichtete Sitze zu einer Kreisringstruktur
              angeordnet sind. Dabei drehen diese Elemente frei um eine
              exzentrisch gelagerte Achse. Für die Sicherung der Fahrgäste
              werden die bekannten Schulterbügel verwendet. Die
              Erstauslieferung dieser besonders für kleinere und mittlere
              Parks konzipierten Schienenattraktion geht an den finnischen Särkänniemi
              Amusement Park und absolvierte schon erfolgreich ihre ersten
              Betriebsstunden auf einem Intamin Testgelände. Top Thrill Dragster, Balder oder auch der neue,
              rund 80 Meter hohe japanische Megacoaster sind weitere
              Auslieferungen für 2003. Diese Achterbahnen basieren
              auf technischen (Weiter-)Entwicklungen, die in den letzten Jahren
              präsentiert wurden. Brandneu ist jedoch eine Wasserachterbahn
              der nächsten Generation. Im Herbst soll diese im südkoreanischen
              Lotte World eröffnen und einige Innovationen bieten:
              Die Sitzposition dieser achtsitzigen, auf Achterbahnschienen
              laufenden Einzel"boote" ist erhöht, die Boote äußerst
              offen gestaltet und bezüglich des Antriebes stehen
              verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Ein Launch
              System basierend auf der LIM-Technologie ist zu erwarten. Neuheiten und Weiterentwicklungen außerhalb der
              Achterbahnsparte sind ebenfalls angekündigt: Ob gigantische
              Turmkonstruktionen (Paramount's Kings Domion erhält
              einen Gyro Drop mit 56 Suspended-Sitzen), Rund- und
              Hochfahrgeschäfte, "klassische" Wasserbahnen oder
              ein 145 Meter hohes Riesenrad für Südkorea - Die Marke
              Intamin dominiert die Branche. |  
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                    | Modell des Euro-Fighter für das
                      Bonbonland |  |  Die süddeutsche Gerstlauer Elektro GmbH hat sich
              auf dem Achterbahnsektor in den letzten Jahren verstärkt
              durch Produktionen im Bereich kleinerer und mittelgroßer
              Anlagen etabliert. 1981 von Hubert Gerstlauer gegründet,
              der zuvor in der namhaften deutschen Firma Anton Schwarzkopf
              in leitender Position tätig war, erwarb Gerstlauer im
              Folgejahr die Produktionsstätten von Schwarzkopf und
              sicherte sich die Mitarbeit erfahrener Fachkräfte. Während
              man in den letzten Jahren verstärkt auch Fahrzeuge im Auftrag
              amerikanischer Achterbahnfirmen herstellte, entwickeln sich zwei
              Produkte derzeit zu richtigen Verkaufschlagern: 1998 debütierte
              die Schlittenachterbahn im Erlebnispark Tripsdrill unter
              dem ausgefallenen Namen G'sengte Sau, Anlagen in
              Skandinavien und Ostdeutschland folgten. Einzelfahrzeuge bietet
              auch die neue Innovation, die schon in diesem Frühjahr im dänischen
              BonBonland eröffnen wird. 
              
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                    | Gesamtübersicht |  
                    |  |  |  Das von Gerstlauer unter dem Namen Euro-Fighter
              vorgestellte Modell bietet als Besonderheit einen First Drop
              mit einer Längsneigung von maximal 95 Grad. Mit einer
              neuartigen Kettenführung werden die achtsitzigen Fahrzeuge
              (zwei Reihen für jeweils vier Personen nebeneinander) den 90°
              steilen Lift mit einer Geschwindigkeit von knapp 10
              Stundenkilometern emporgezogen und gemächlich über den
              22 Meter hohen Scheitelpunkt geführt. Schließlich ist
              eine Längsneigung von 95 Grad erreicht - siehe das
              detaillierte Modell - und die beiden aneinandergekoppelten Wagen
              stürzen mit dieser aufgeprägten Neigung in die Tiefe.
              Ein Schulterbügel sorgt dabei für einen
              komfortablen, sicheren Halt. Bei der vom Ingenieurbüro
              Stengel berechneten, 430 Meter langen Achterbahn
              schließt sich eine übergeneigte 115° Steilkurve an
              (ähnlich dem Stengel Dive des Megacoaster
              Goliath im Six Flags Holland), ein Vertikallooping
              und eine Abfolge von Kurvenzügen bilden die anderen
              Fahrelemente. Vier Fahrzeuge können gleichzeitig eingesetzt
              werden, eine stündliche Kapazität von 1150 Personen ist
              vorgesehen. 
              
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                    | Layoutstudie (Interschau 2002) |  |  Ebenfalls unterschrieben ist ein Vertrag mit dem Bobbejaanland,
              so Hubert Gerstlauer. 2004 soll die Bahn ausgeliefert
              werden und das skandinavische Modell in Sachen Höhe, Länge
              und Anzahl der Überschläge toppen. Das Layout entspricht
              einer Modellstudie, welche auf der letzten Interschau in Düsseldorf
              bei Gerstlauer ausgestellt wurde. Für die Euro
              Amusement Show wurde die Fahrt mit der Simulationssoftware
              NoLimits nachgebildet: Dem im Vergleich zur
              Erstauslieferung drei Meter höheren, wieder mit einer Längsneigung
              von maximal 95 Grad ausgestatteten First Drop schließt sich
              direkt ein Vertikallooping an. Drei weitere Überschläge
              wird der 670 Meter lange Looping Coaster bieten: Zwei Heartline
              Spins in rund 20 Metern Höhe und eine Überkopfdrehung
              um die Längsachse in eine als Abfahrt ausgestaltete Kurve.
              Dabei werden die Fahrzeuge mit geringer Geschwindigkeit in die
              letzte Inversion einfahren und während der Drehung um
              die Längsachse beschleunigen. Die Auftragslage für das kleine Unternehmen aus Süddeutschland
              gestaltet sich derzeit optimal: Die Installation einer weiteren
              Schlittenachterbahn im schwedischen Gröna Lund ist in
              vollem Gange - die Streckenführung der customized
              Anlage wurde durch den dort bestehenden Schwarzkopf Jetline
              Coaster gelegt, Stützelemente werden mitverwendet-, nach
              Asien wird eine kleinere Anlage geliefert, die sich am Layout der
              G'sengten Sau orientiert, und das Legoland Günzburg
              erhält für diese Saison eine kleine Familienachterbahn. |  
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            | Xtended ist das neue Schlagwort im Hause des Stahl- und
              Achterbahnbauers Maurer Söhne. Achterbahnen,
              die die Lücke zwischen standardisierten Familienachterbahnen
              und kostspieligen Thrillrides schließen, sind das erklärte
              Ziel. Innovation wird dabei großgeschrieben und die
              ausgestellten Layoutentwürfe nebst der dazugehörigen
              Fahrzeuge sind revolutionär. 
              
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                    | Das modulare X-Car |  |  Beim Rollmaterial der neuen Produktlinie, dem X-Car,
              setzt Maurer Söhne als erster Hersteller weltweit auf
              eine einheitliche Plattform. Was die Automobilbranche erfolgreich
              eingeführt hat, wird auch beim eigenen Angebot Vorteile
              bringen, davon ist man im Hause Maurer Söhne überzeugt:
              Durch den modularen Aufbau der Züge kann schneller und
              flexibler auf Kundenwünsche eingegangen werden, Varianten
              sind durch Kombination entsprechender Module zusammenstellbar. Auf
              der gleichen Basisplattform sind derzeit Sit-Down-, Floorless-
              und Spinning Coaster möglich. Schnittstellen für
              Verkleidungen nach Kundenwunsch sind vorgesehen und die Wagen für
              zukünftige "Special Effects" gerüstet.
              Beispielsweise besteht die Möglichkeit, die Sitze mit einem
              Wippmechanismus auszustatten. Die modularen Fahrzeuge bieten
              jeweils sechs Sitze, bei der Spinning Variante haben vier
              bzw. ebenfalls sechs Personen Platz. Dabei können die X-Cars
              als Einzelfahrzeuge oder durch Aneinanderkopplung zu einem
              zweigliedrigen Zug zusammengestellt werden. Der Betrieb mit
              Einzelfahrzeugen wird jedoch bevorzugt, da somit viele neue,
              einzigartige Fahrfiguren möglich werden. Für mindestens
              die nächsten fünf Jahre sieht sich Maurer Söhne
              mit diesem System gerüstet, so Dr. Alfred Müller,
              Leiter der Konstruktions- und Entwicklungsabteilung. 
              
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                    | Layoutstudie mit Duelling Bereich |  |  Einem Detail der Fahrzeuge gebührt besonderer
              Aufmerksamkeit - dem X-Seat: Diese integrierte Einheit von
              Sitz und Sicherheitsbügel erlaubt ein komfortables
              und sicheres Sitzen für eine außerordentlich breite
              Spanne verschiedener Körpergrößen und
              Gewichtsklassen. Selbst 150 kg schwere Personen werden bequem
              Platz finden können. Dabei besteht das ergonomische
              Sicherungssystem aus einem geschwungenen Bügel, der den
              Fahrgast sicher umschließt, ohne den Kopfbereich zu
              tangieren. Dieser neuartige Bügel und die besondere Sitzform
              garantieren sogar die uneingeschränkte Fahrbarkeit von Inversionsfiguren
              mit Beschleunigungen von bis zu -1g. Das Sicherungssystem kommt
              ohne zusätzlichen Gurt aus und basiert auf einer
              Prinzipredundanz. Dabei wird die redundante Funktion durch zwei
              Schließmechanismen realisiert, die sich in ihrem Wirkprinzip
              unterscheiden. Ein Beispiel aus dem alltäglichem Leben wäre
              der "sichere Halt" einer Hose mit einem Gürtel und
              zusätzlich Hosenträgern. System und Komponenten sind
              zertifiziert durch den TÜV Süddeutschland und
              wurden zum Patent angemeldet. Das modulare Maurer X-Car ist vor allem für die
              Durchfahrbarkeit besonders enger Radien konzipiert worden und ermöglicht
              viel Schiene und hohe Abwechslung selbst bei eingeschränkten
              Platzverhältnissen. Drei Layoutstudien wurden im Modell und
              in der Simulation vorgestellt. Ob ein inversionsfreier Duelling
              Coaster, die platzsparende Halfpipe oder eine äußerst
              spektakulär wirkende Loopingbahn. Während der
              Dueling Coaster durch seine Streckenführung eine
              Begegnung der X-Cars garantiert, bietet der dritte Entwurf
              eine besondere Vielfalt an außergewöhnlichen
              Fahrfiguren: Die Fahrt startet im MAURER X-Lift: Dieser
              Vertikallift ähnelt vom Prinzip dem Aufzug der beiden
              Winja-Bahnen im Phantasialand bei Brühl,
              erfuhr aber ein konstruktives Redesign. Dem Express Lift, dessen
              Schiene in Längsrichtung um maximal 45° kippbar
              ausgestaltet ist, schließt sich direkt das erste
              Inversionselement an.  
              
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                    | Layoutstudie mit verschiedenen Fahrelementen |  |  Der Twist@Loop ist eine Kombination aus Immelmann-
              und einem Vertikallooping, wobei der Fahrgast zweimal auf
              dem Kopf gestellt wird: Bei der Einfahrt in luftiger Höhe
              vollzieht der Wagen eine 180° Drehung um die Längsachse,
              beschleunigt dann beim Sturz in die Tiefe, passiert das Tal in
              waagerechter Position und durchfährt den sich direkt anschließenden
              Vertikallooping. Weitere Fahrfiguren sind eine Butterfly
              Inversion, ein Curved Camelback (negative G-Kräfte
              beim Richtungswechsel am Scheitelpunkt) oder der Side Drop:
              Das X-Car neigt sich um 90° zur Seite und stürzt
              dann senkrecht in die Tiefe. Besondere Aufmerksamkeit verdient der
              Clocktower. Die Figur ähnelt dem hauseigenen Immelmann
              Turn, wurde aber durch ein Feature erweitert: Auf- und Abfahrt
              sind vollkommen vertikal ausgestaltet, der Richtungswechsel
              vollzieht sich in der senkrechten Ebene. Dabei spielt das nicht
              nur stilisierte Uhrwerk eine entscheidende Rolle. Auch der dritte Entwurf mag überzeugen: Die Halfpipe
              (siehe Bild 1 und
              Bild 2) bietet
              neben einem Vertikal- und Heartline Loop verschiedene
              Abfolgen der Immelmann Turns und ist prädestiniert für
              den Einsatz des Spinningvariante der X-Cars. Derzeit wird
              in Zusammenarbeit mit dem TÜV München überprüft,
              ob der Vertikallooping auch mit nicht arretierten Spinning-Gondeln
              befahrbar ist. |  
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            | Innovationen ohne Ende, nicht nur in der Achterbahnsparte. Die
              Euro Amusement Show spiegelt die Hoffnung der Branche auf
              bessere Zeiten wider, die Hersteller sind gerüstet. Bitte
              festschnallen für die Zukunft... |  
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            | Bilder: Coastersandmore.de, Mack, Maurer Söhne, AB -
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